Sooft wir vor der Übung beschrieben haben, was wir uns für sechs Tage alles vorgenommen haben, ernteten wir nur zweifelnde Blicke – auch in den eigenen Reihen. Dass wir all unsere Vorhaben umgesetzt und darüber hinaus auch Zusatzaufgaben erfüllt haben, glaubt uns keiner, der nicht dabei gewesen ist. Glücklicherweise gibt es viele Zeugen…

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Ausbildung auf hohem Niveau

Aufgrund geänderter Rahmenbedingungen mussten wir relativ kurzfristig unser Ausbildungsprogramm adaptieren. Es wurde aber immer daran festgehalten, die Kernaufgaben unseres Bataillons zu trainieren. So ist es uns gelungen, im Rahmen einer intensiven Schießausbildung die Grundschießfertigkeit aller teilnehmenden Soldaten zu erlangen. Im darauf aufsetzenden Trupp- und Gruppengefechtsschießen erreichten wir eine bis dato nicht in diesem Umfang dagewesene Vertrautheit mit der Waffe und perfektionierten das Zusammenwirken der einzelnen Soldaten.

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Im Wechsel dazu fand der Gefechtsdienst statt. Zum einen konnten unsere bei den bei den vorangegangenen Übungen erlangten Fähigkeiten im Kampf im urbanen Umfeld durch den Einsatz der Echtzeitauswertung noch weiter optimiert werden. Andererseits wurde der fast vergessene Einsatz des Durchkämmens von Geländeteilen geübt. Dank der Erfahrung und der Kreativität der beiden Ausbildungsleiter wurde ein spannendes und abwechslungsreiches Übungsumfeld geschaffen.

Viele Besucher

Wie eingangs erwähnt bedarf es Zeugen, die den Übungserfolg bestätigen können. Glücklicherweise gab es derer genug. Im Rahmen der Dienstaufsicht konnten sich zwei Brigadiere, ein Generalmajor und ein Generalleutnant vom hohen Ausbildungsniveau und der reibungslosen Organisation überzeugen. Eine Abgeordnete zum Nationalrat, die es sich nicht nehmen ließ, auch den Soldaten im Gelände einen Besuch abzustatten, war sehr rasch von der Einsatzfähigkeit der Kopaljäger überzeugt. Zwei Medienvertreter haben uns ebenfalls besucht und bereits einen Tag nach Übungsende begonnen, auch der breiten Öffentlichkeit von uns zu berichten.

Der Übungsname und das Wetter

Die Namensfindung für unsere Übung passierte eher spontan. Aus der Erfahrung wussten wir, dass das Wetter in Allentsteig bei jeder Jahreszeit für Abwechslung sorgen kann. Wechselhaftes Sommerwetter war also vorprogrammiert. Und wir hatten recht: Die Bandbreite von Regen und Hagel über Wind und Nebel bis hin zur starken Sommersonne trug dazu bei, dass wir nun bei wirklich allen Wetterlagen einsatzbereit sind.

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Sommergewitter 2014: Resümee

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